Dienstag, 21. April 2015

Vielfliegertasche - FERTIG



Hallo zusammen,

was soll ich sagen bzw. wer hätte es gedacht... aber ich bin fertig und ich mag meine neue Tasche wirklich sehr. :-)
Ich habe euch noch ein paar Bilder gemacht um euch natürlich auch die letzten Schritte noch zu zeigen.

Also im nächsten Bild seht den Boden welchen ich mit den Bodennägeln versehen habe. Ich halte diese Nägel für unerlässlig. Nicht nur, weil sie ja die Tasche schützen sondern weil sie auch die Tasche aufwerten. :-)


Etwas tricky ist das annähen des Bodens an die entsprechenden Teile. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es zumindest einfacher geht, wenn die Ecke eingeschnitten werden. Hier muss man aber unbedingt darauf achten, nicht zu weit einzuschneiden. Sonst ist alles ruiniert.



Danach habe ich das Futter genäht. Natürlich auch mit ein paar Abänderungen. Zum Beispiel habe ich noch eine zusätzliche RV-Tasche eingenäht und einen kleinen Kam Snap. An diesen Snap kommt später dann mein kleiner Kosmetikbeitel bzw. mein Schlüsselbund.
Ich persönlich finde diese Knopflösung echt praktisch. Er stört nicht und lässt viel Spielraum für die individuelle Nutzung :-)













Das fertige Futter in das fertige Hauptteil stecken und dann fest stecken. Denn es werden die beiden Teile mit einer Schattennaht verbunden. Das heißt nichts anderes als das die bereits vorhandenen Nähte nochmals übernäht werden. Nämlich die Naht zwischen Hauptteil und RV Teil. Das lässt sich wirklich etwas schwierig durch das Decovil machen aber es geht. Ich hab etwas Ruhe dafür gebraucht, weil solche Sachen mich echt schnell nerven können. Aber es ging und das Endergebnis kann sich sehen lassen. Ebenfalls bekommen die Henkel jeweils eine zusätzliche Stabilität. Schließlich müssen jene ja später auch was aushalten können.







Am Ende wird dann mit der Hand der RV Teil vom Futter und der RV Teil vom Außenstoff zusammen genäht und die Tasche ist fertig.

Alles in einem muss ich sagen, die Tasche ist einfach super und gut machbar. Sie empfiehlt sich jedoch nicht als Einstiegsmodell für absolute Nähanfänger bzw. für kleine "Hobby" Nähmaschinen. Ich denke da an meine erste Blossom Bag von Amy Butler. Die habe ich damals noch mit meiner einfachen Privileg Nähmaschine genäht und es war ein Krampf. (Ich glaub, dass war auch einer der Gründe, warum sie die Hufe etwas später hoch gerissen hat.) Das Decovil ist eben doch sperrig und braucht ein stärkeres Maschinchen zum bewältigen :-) Meine ELNA hatte mit der Tasche kein Problem und hat alles gut gemeistert.
Ich habe für die Tasche schlussendlich ein Wochenende gebraucht. Am späten Sonntagnachmittag war sie dann fertig und ich habe sie jetzt schon ein paar mal getestet. Natürlich für meinen ersten Probearbeitstag. Durch die Größe habe ich gut meine gesamten Unterlagen und einen Ordner rein bekommen samt den ganzen anderen Kram, was Frau so braucht: Geldbeutel, IPhone, Schlüsselbund, Kalender, Kosmetik usw. Alles fand seinen Platz.
Aber auch für einen kleinen Einkaufsbummel ist die Tasche super. Ich war gestern in München unterwegs und da nehme ich mir immer eine 1 Liter Wasserflasche mit. Auch die findet neben kleinen Einkäufen ihren Platz. Ein echtes Platzwunder quasi im schicken Design. Ich glaube, das wird nicht die letzte gewesen sein. Ich könnte mir diese Tasche auch mit Lederelementen vorstellen... Aber dieses Unterfangen muss wohl vorerst warten. Denn wie ich anfangs ja schrieb. Es muss der unendliche Stoffvorrat erst einmal aufgebraucht werden. Und dafür steht bereits das nächste Projekt in den Startlöchern... Dazu werde ich wieder berichten :-)

Jetzt geht diese tolle Tasche aber erst mal zu #TT und #creadienstag

Liebe Grüße
Peggy

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