Goldie Panel #LP Sommertop - RUMS #26/17

Wie ihr unschwer erkennen könnt handelt es sich wieder um mein #LP Sommertop.
Entstanden ist es eigentlich aus der Not heraus. Im Moment verarbeite ich ganz intensiv alle möglichen angesammelten Stoffreste. Unglaublich, was sich da so in kürzester Zeit ansammelt. Und zum gefühlten 10000. Mal fiel mir wieder der Stoff Goldie Panel von #Staghorn Design in die Hände. Hier könnt ihr noch mal nach lesen, was ich ursprünglich daraus genäht habe...

 

Nun ist es aber so, dass dieser Stoff zwar wirklich schön teuer ist aber eine ziemliche Stoff Verschwendung mit sich bringt. Das kommt nicht zu Letzt durch die merkwürdige Art des Zuschnitts. Üblicherweise wird Panel-weise der Stoff angeboten bzw. verkauft. Bei #Staghorn Design scheint man davon eher noch nichts gehört zu haben. Prinzipiell bin ich auch von dieser Firma mittlerweile mehr als ernüchtert. Weder ist - wie eben erwähnt - der Zuschnitt besonders glücklich noch stimmt die Qualität bzw. das Preis-Leistungsverhältnis. Wie ich bedauerlicher Weise feststellen musste, gibt es bei den einschlägigen Nähgruppen Im Internet ähnliche Erfahrungen... Meine bereits genähten Shirts (siehe Link weiter oben) sind nach ein paar mal tragen bereits völlig verfusselt und ausgeblichen. Der Stoff fühlt sich überhaupt nicht mehr schön an :-( ... So What... das soll jetzt hier nicht zum Hauptthema werden...    

... also auf Grund der Zuschnittart musste ich ziemlich lang rum friemeln bis die jeweiligen Schnittteile so platzsparend wie möglich lagen und ich die gewünschten Motive bekommen habe. (Hat allerdings auch nicht immer soooooo ganz hin gehauen...) Am Ende hatte ich ein völlig durchlöcherten "Riesen" Stoffrest.
Beim Anblick diesen Häufchen Elends kam mir der Geistesblitz. Das Sommertop könnte da noch raus zu bekommen sein... Gesagt, getan.

Natürlich musste ich wieder flexibel sein was die Position der Motive anging. Aber ich find es trotzdem sehr schön. Auch die schwarzen Bänder, Saumen und die Einfassung sind ausschließlich aus Resten gemacht. Das Projekt "Resteverwertung" hat also ganz wunderbar geklappt :-)  

Das Top und ich hüpfen jetzt rüber zu RUMS und schauen mal, was die anderen Mädels so gezaubert haben :-) 

#LovlyPatterns a la Paris - RUMS #25/17

Tja, es gibt so bestimmte Schnitte, die liebt man einfach. Also ich meine L-I-E-B-E-N. Nicht mögen, nicht recht gern tragen. Nein! Ich meine wirklich LIEBEN. In meinem Bestand gibt es natürlich auch Unmengen an Schnittmuster. Die einen sind super und man näht sie gern und die anderen entpuppen sich als reine Fehlinvestitionen. Leider bekommt man diese Erkenntnis oft erst nach dem erfolgreichen vergeuden eines teuren hübschen und dazu vielleicht noch limitierten Stoffs. So what...

Aber dann gibt es da noch die Schnittmuster, welche man LIEBT. Diese kleinen Exoten stellen meisten prozentual betrachtet den geringsten Anteil von Schnittmustern da.

Interessant wäre ja nun, was ein Schnitt haben muss damit er sich zu dieser selten Randgruppe zählen darf. Nun, ich möchte fast behaupten, dass kommt ganz auf den Besitzer des besagten Schnittmusters an. Jeder Mensch ist ja bekanntermaßen anders deshalb sind wohl für jeden Menschen andere Eigenschaften entscheidend. Ich für meinen Teil habe da - nach genau dieser Reinfolge gehend - folgende Punkte:

1. Einzigartigkeit

"Was soll das denn wieder bedeuten? Jedes Schnittmuster ist doch irgendwie ähnlich."

Ja klar. Es liegt wohl in der Natur der Sache, dass du für ein Oberteil wohl ein Vorderes und ein Hinteres Schnittteil brauchst. Mir geht es da vielmehr um die Häufigkeit des besagten Schnittmuster. In der Nähcommunity gibt es ja doch den einen oder anderen Dauerbrenner. Und der wird dann hoch und runter; vor und zurück genäht. Egal ob er für die eigene Figur taugt oder nicht. Womit ich bereits beim 2. Punkt angekommen wäre...

2. "Der tut nichts für dich"

Die Shopping Queen Verrückten wissen jetzt ganz genau was ich meine bzw. was Herr Kretschmer meint, wenn er mit diesen Worten auf den Lippen den Kopf schüttelt und die Hände vor´s Gesicht schlägt....
Mein Schnittmuster (auf meiner Schnittmusterbox sind diese Exoten mit LP´s bezeichnet: Lovly Patterns) muss also meine Schokoladenseiten betonen. Bekanntermaßen hat jeder Mensch andere Schokoladenseiten also muss mein LP nicht zwingend das einer anderen Nähbiene sein.

  

3. "... wie angegossen" 

Das klingt jetzt vielleicht echt albern. Aber das Schnittmuster MUSS passen. Sollte ja eigentlich bei jedem Schnittmuster so sein... aber NEIN, das ist bei dem einen oder anderen tatsächlich ein Problem. Wie oft schlagen irgendwo Falten, oder es ist zu kurz, zu lang, zu sackig zu eng, zu weit usw. usw. DAS ist ein No-Go wenn ein Schnittmuster ein #LP werden will. :-)

4. "Ich fühl mich wohl so wie ich bin..."

Last but not least ist der Wohlfühlfaktor. Da kann der Schnitt noch so toll passen; wenn ich mich in dem fertigen Stück nicht wohl fühle bringen mir die Punkte 1 bis 3 gar nichts.

Aber lange Rede kurzer Sinn; welcher Schnitt ist denn mein persönliches LP? In meinen konkreten Fall handelt es sich um ein Schnittmuster bestehend aus 3 Teilen. Man Frau kann es nicht kaufen. Ich habe dieses schulterfreie Sommertop von einem vor Ewigkeiten gekauften Teil abgenommen. Das Original ist bereits auseinander gefallen weil ich es so oft getragen habe. :-) Nun lebt es weiter. Denn mittlerweile habe ich bereits vier oder fünf Versionen davon im Schrank liegen und ein Ende ist nicht absehbar. Ganz nebenbei dient dieses Sommertop auch ganz wunderbar zur Resteverwertung. Denn es braucht nicht viel an Stoff. :-)

Hier trage ich einen Teil meiner persönlichen "A la Paris" Kollektion. Diese besteht aus besagten Sommertop, zwei relativ einfachen T-Shirts und dem dazu passenden Rock. Wie ich ja hier schrieb, habe ich extra neonpinkfarbene Spitze gekauft. Und mit Hilfe meines Plotters habe ich die passende Schrift auf den Rock gebracht. - Einziges - beim plotten ist mir ein typischer Anfängerfehler passiert. Ich habe nämlich vergessen die Schrift vorab zu spiegeln so dass der Schriftzug jetzt spiegelverkehrt ist. Aber das stört mich nicht weiter. Die kleine Schrift dient in erster Linie nur als kleiner Farbtupfer auf dem Rock.

Ich bin jedenfalls total glücklich mit dieser Kollektion und ich trage sie besonders gern. Erzählt doch mal. Habt ihr auch ganz persönliche #LovlyPatterns? Und wenn ja, warum sind gerade sie es für euch geworden? Ich bin auf eure LP´s jedenfalls mächtig gespannt... ich hüpf mal rüber zu den Mädels bei #RUMS 

Paradies Ella - #creadienstag #284

Nach dem ich meine erste ELLA erfolgreich genäht habe und ich bereits einige Komplimente für sie bekommen habe, konnte ich es mir nicht nehmen lassen, eine weitere Variante der ELLA zu nähen.

Auf den Fotos wirkt der Stoff leider nicht so schön wie er im Original scheint. Es handelt sich nämlich um einen Viskose Jersey mit einem traumhaften Digitaldruck eines Dschungels. Diesen traumhaften Stoff habe ich bei meinem letzten Stoffmarkt Besuch bei einem dieser Grabbeltische gefunden. Da wo die fertig zugeschnittenen Raports zu einem Festpreis verkauft werden. Unter einem Berg von anderen Stoffen lugte er hervor...

Also wie auch immer. Ich finde den Stoff jedenfalls super für eine ärmellose #ELLA. So herrlich sommerlich :-)

Ich wünsche euch einen schönen #creadienstag :-)

Eine Eis-ELLA für mich - #MMM

Heute morgen, als ich so überlegt habe, was ich wohl anziehe traf es mich wie ein Blitz. Mir kam urplötzlich in den Sinn, dass ich meinen Blog in der letzten Zeit ziemlich arg vernachlässigt habe. Dabei kann ich gar nicht so genau sagen warum.
Klar, die Sonne scheint und draußen ist es nun deutlich wärmer geworden. Und auch an den Wochenenden verfliegt die Zeit soooooooooo schnell. (Klar wenn man die ganze Zeit nur faul am See liegt ;-) ) Zum nähen komm ich im Moment auch nur seeeeehr zögerlich. Teilweise liegen die Schnittteile mehrere Tage auf dem Wohnzimmerboden verteilt. Da stellt sich mir die Frage: "Was´n da los?"


Tja, KEINE AHNUNG. Vielleicht ist im Moment der Wurm drin. Vielleicht liegt es auch "nur" am schönen Wetter. Oder mein Zeit Management ist doch noch ausbaufähig. Ich hatte zwar gemeint, dass es bereits deutlich besser durch mein Bullet Journal (hier könnt ihr meinen Beitrag dazu lesen) geworden ist aber ich muss schon zugeben. So ein Journal ist doch zeitaufwendiger als ich es anfänglich gedacht hatte. ABER es macht mir Spaß und ich bin tatsächlich auch stolz auf mich, dass ich es so gut durchhalte alles aufzuschreiben :-)


Jedenfalls habe ich mir heute morgen überlegt, was ich denn schreiben könnte. Und dabei kam mir auch wieder einmal meine "guten Vorsätze" ins Gedächtnis von wegen schönere Fotos und so. Ich glaube, DAS wird nix und ist - zu meiner Schande - auch einer wohl der Hauptgründe, dass das mit meinen Beiträgen extrem zurück gegangen ist. Denn wenn schon mal etwas E-N-D-L-I-C-H fertig geworden ist, dann scheitert es spätestens an den Bildern.
Entweder, ist das Wetter für ein gutes Licht nicht so toll oder es ist schon spät oder ich habe gerade niemanden zum fotografieren da oder das MakeUp ist verschmiert oder die Frisur sitzt nicht mehr oder mein Gesicht ist zerknautscht vom spontanen Nickerchen oder einfach gesagt: ich habe kein Lust.
Was es auch ist. Die Beiträge sind "schnell" geschrieben. Die Fotos sind für mich zumeist ein Akt :-/
Deshalb also wieder "zurück" zum ursprünglichen Foto machen. Heute möchte ich auch also dann wieder etwas zeigen. Denn für mich ist es jetzt tatsächlich eine Primäre.

Letztes Jahr habe ich mit meiner Mutti zusammen diese Ballerinas von FORNARINA im TK-Maxx hier in München entdeckt. Die Farben sind sooooooo schön und erinnern mich immer irgendwie an Eis. Allerdings ist die Farbkombination in sofern eine Herausforderung weil sie doch nicht so üblich ist. Ich habe die Schuhe trotzdem mit genommen; einfach weil sie toll aussehen :-)
Ich hatte es zwar nicht geplant, aber ich habe nun das passende Kleid dazu genäht. Die passenden Farben hatte ich im Schrank und nach dem ich die verschiedenen Stoffe hin und her kombiniert hatte, fielen mir die besagten Schuhe wieder ein. Also stand schon bald die Farbkombination für mich fest.  

So sah das ganze Projekt dann erst einmal fest gesteckt an der Kleiderpuppe aus. Ich muss zugeben, dass mich in diesem Moment schon ein paar Zweifel überkamen... Am Ende hab ich es dann trotzdem riskiert und ich L-I-E-B-E meine erste ELLA von Pattydoo (meine bereits erwähnte Primäre, denn ich habe bis jetzt noch nie eine ELLA genäht)  

Nebenbei erwähnt: ich bin sooooo froh, dass dieser Paillettenstoff verarbeitet ist. :-/ Ich habe den gleichen Stoff in grau ja bereits hier verarbeitet. Genauso hübsch wie der Stoff ist, so besch.... lässt er sich verarbeiten. Ich habe am Wochenende meinen gesamten Vorrat an Jerseynadeln verbraten. Nur wegen diesen Stoff.  Aber was solls! Ich mag das Kleid und freu mich schon, wenn ich es das erste Mal tragen werde.

Ich schau jetzt mal bei den anderen fleißigen Nähbienen von #MMM vorbei, was sie so tolles gezaubert haben.

Habt einen schönen Feiertag morgen :-)

Winterklamotten adé - Hallo Sommerkleidung

Heute habe ich es endlich geschafft meinen Schrank mit Sommerkleidung auf zu füllen und die Winterkleidung erst einmal gaaaaanz weit weg zu schaffen. Dieses mach ich jedes Jahr zwei mal. Nämlich einmal von Winter zu Sommer und dann natürlich von Sommer zu den Winterklamotten. Dieser Wechsel ist auch gleichzeitig der Augenblick, bei dem ich die vorhandenen Kleidungsstücke genau ansehe und entscheide, was ich noch anziehe und was nicht. Wenn ich das nicht zwei Mal im Jahr machen würde, hätte ich echt ein Platzproblem.


Und damit wären wir auch schon zu meiner Herausforderung. Üblicherweise habe ich meine Kleidung immer in einem großen Reisekoffer aufbewahrt. Mit dem entsprechenden drücken und schieben habe ich diesen Koffer auch immer zu bekommen.
Dieses Mal hab ich den Koffer zwar auch zu bekommen aber es liegt jetzt immer noch ein ganzer Haufen daneben. Ich verstehe das überhaupt nicht. Offensichtlich muss mein Kleiderschrank seit dem letzten Wechsel geschrumpft sein....


Ich sollte meinen Kleiderschrank vielleicht künftig nicht mehr so heiß abwaschen ;-)


Wie auch immer... Sommer, mein Kleiderschrank und ich wären startklar