mir ist vielleicht eine Story schon wieder passiert....
Ich habe vergangenes Wochenende meine Kinder bei Freunden abgegeben und mich samt meiner NähMa, Zubehör und natürlich dem Stoff auf den Weg gemacht zu meinen lang ersehnten #Dirndl-Nähkurs. Klar, ich hab zwar schon ein paar Näherfahrungen und auch #Dirndl hab ich schon genäht, aber beim Nähen kann man irgendwie nie auslernen. :-)
Abgesehen davon, hatte ich mir aus der letzten Dirndl Revue
das Brautdirndl ausgesucht und das sah schon recht kompliziert aus. Mit Hilfe
meiner Mutter hatte ich zwar den Schnitt entsprechend angepasst aber ein
Schnitt ist ja nicht gleich genäht :-) Was passt da also besser, als besagten
Schnitt unter Anleitung von Steffi im #Nähkurs zu nähen…
Frohen Mutes begann ich also alles auszubreiten und vor zu
bereiten. Eine Auflage hatte ich bereits unter größten Anstrengungen vor ab zu
Hause aufgebügelt. Soweit so gut. Alles hab ich aufgezeichnet, ausgeschnitten
und zusammen geheftet. Recht schnell war auch mein Futter zusammengenäht. Nun
ging es also an den Oberstoff. Auch hier ging die Arbeit recht schnell mir von
der Hand. Bis ich mich an das Rückenteil machte….. Ich weiß nicht, wie oft ich
die drei Rückenteile aufgetrennt haben… Aber es waren unzählige Male :-(
Beim ersten Mal dachte ich, ich hätte vielleicht zu
schlampig zusammen geheftet also aufgetrennt das Ganze, ordentlich zusammen geheftet
und wieder genäht. Nun sah eine Seite ganz ok aus aber die andere war einfach
eine Katastrophe. Also wieder auf getrennt und das Spielchen noch einmal von
vorn…. nach dem dritten vergeblichen Versuch, habe ich dann Steffi, meine Kursleiterin also um Rat gebeten. „Hmmm“
hat sie nur gemeint. „Schneid am besten die Nahtzugaben ordentlich ab. Dann
geht es besser.“ Na gut, zugegeben, meine Nahtzugaben haben es schon in sich. Aber
lieber hab ich zu viel und schneid dann später ab als anders herum…. Wie auch
immer. Ich hab die Nahtzugaben ordentlich gekürzt. Sie waren nun bei 1,5cm. “Auf
in den nächsten Versuch!“ hab ich mir nun also gedacht und war mir sicher, dass
es jetzt klappen würde. Schließlich sah mein Stoff mittlerweile aus wie ein
Schweizer Käse und ich war auch echt langsam an genervt von dem ganzen Mist. Ich
brauche wahrscheinlich nicht extra noch einmal erwähnen, dass es natürlich
wieder nicht passte. Es ließ sich zwar besser nähen aber der Stoff zog auch
weiterhin Falten. Ich sah auf die Uhr und dachte, mich trifft der Schlag! Diese
ganze Auftrennerei hatte mich fast den kompletten Tag gekostet. Na das konnte
ja was werden. Meine Kursteilnehmerinnen waren schon gut voran gekommen und
hatten bereits das Mieder fertig. Ich war mehr als frustriert und mein Schädel
brummte wie eine Herberge von Bienen. „Nichts wie nach Hause! Morgen ist ein
neuer Tag und dann läuft sicher besser“
Wie es am Sonntag weiter ging, berichte ich euch beim nächsten Mal.
Liebe Grüße
Eure Peggy